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Die Türkische Teekultur – eine Mischung aus Okzident und Orient

Sie lieben türkischen Tee und wollen mehr über die traditionelle türkische Teekultur erfahren? Dann sind Sie bei diesem Artikel genau richtig.

Wie kam der Tee in die Türkei?

Damals gab es bis Ende des 19. Jahrhunderts in Europa keine nennenswerte Teekultur. Der Export war mühsam und Tee daher kostbar und selten. Doch einige findige Türken beobachteten, dass in Georgien, dem Hauptproduzenten für das ferne Russland, Tee gut gedieh, sodass sie einige Anbauversuche an der Küste zum Schwarzen Meer wagten. Ihr Mut wurde belohnt, denn die Teesamen gingen auf und der fünftgrößte Teeproduzent der Welt entstand – die Türkei.

Traditionell wird in der türkischen Teekultur Schwarzer oder Grüner Tee getrunken. Dieser findet sich gerne gemischt mit Minze oder Kräutern, beispielsweise als Oriental Mint oder Jasmin Orange. Der sogenannte „Cay“ entwickelte sich schnell zu sehr großer Beliebtheit, daher entwickelte die Türkei eine spezielle Teezeremonie, die ein bisschen orientalisch und ein bisschen slawisch ist.

Türkische Teekultur

Türkische Teekultur – nur echt in einem Semaver

Die Türken kochen ihren Tee in einem sogenannten Semaver. Auf eine durch Strom oder Kohle erhitzte Basis werden zwei Kannen übereinander platziert. In der unteren Kanne wird Wasser aufgekocht. Es dient einerseits zum Erwärmen des oberen Kanneninhaltes und andererseits zum Verdünnen des Teekonzentrates. In der oberen Kanne wird ein Teekonzentrat warm gehalten.

Türkische Teehäuser in Deutschland

Cay hat in der türkischen Teezeremonie einen sehr hohen Stellenwert, doch die Zubereitung ist ein wenig aufwändig und nicht jeder besitzt einen Semaver. Wer jedoch einmal eine kurze Reise in den Orient wagen und in den Genuss der türkischen Teekultur kommen möchte, dem sei eines der vielen türkischen Teehäuser in Deutschland ans Herz gelegt.

In Regensburg, am Fuße einer Zollstation, gegenüber der Steinernen Brücke, befindet sich ein kleines türkisches Café. Durch eine minimalistische Tür betritt man einen einzigen kleinen Raum, der gefüllt ist mit dem Duft von Minze, Honig und Jasmin. An den Wänden hängen Bilder, Zeitungen und Gemälde aus dem Orient. Die Tische und Stühle ähneln denen in den Straßencafés Istanbuls – rustikal, steinern und gespickt mit Kerben, die tausend Geschichten erzählen. Neben klassischen türkischen Köstlichkeiten kann man auch einen türkischen Tee mit original Teezeremonie genießen.

Der Semaver ist keine Zauberei

Wer sich nun dieses Ambiente und die türkische Teekultur nach Hause holen möchte, benötigt einen Semaver oder einen Caydanlik. Der Unterschied besteht darin, dass der Semaver entweder per Strom oder per Kohle erhitzt werden muss. Der Caydanlik jedoch kommt auf eine Herdplatte.

Anwendung

  • Pro Teeglas 1 Löffel Teeblätter (zzgl. 1 Löffel für das Aroma) in die obere kleinere Kanne füllen und mit lauwarmen Wasser abwaschen.
  • Die untere Kanne mit ca. 1/3 Wasser befüllen und unter die kleinere schrauben.
  • Untere Kanne erhitzen und somit das Wasser zum Kochen bringen. (Hierdurch geben die Blätter der oberen Kanne ihre Gerbstoffe ab)
  • Nach dem Aufkochen das Wasser der oberen Kanne durch ein Sieb abschütten. (Die Blätter bleiben solange in der Kanne)
  • Das aufgekochte Wasser der unteren Kanne in die obere füllen. (Somit entsteht ein Teekonzentrat)
  • Untere Kanne nun erneut mit Wasser befüllen und Aufkochen lassen. (Hierdurch bleibt das Teekonzentrat der oberen Kanne aromatisch und bis zum Servieren warm)

Türkische Teekultur

Türkische Teekultur für Ihr Zuhause

Wenn Sie Gefallen an der türkischen Teekultur gefunden haben, so können Sie im Online-Versand verschiedenste Semaver, Caydanlik und Gläser erwerben. Ob schlicht, traditionell oder modern – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Dukehouse offeriert zudem verschiedene Teesorten in Bio-Qualität, von konventionell bis experimentierfreudig. Testen Sie doch einmal den Dukehouse Oriental Mint und träumen Sie sich in ein türkisches Café am Meer.

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